Weiterentwicklung des Ökolandbaus zu einer klimafreundlichen Land- und Ernährungswirtschaft - wie kann das gelingen?
von Rudolf Bühler
Zeitenwende auch in der Ökobranche. Auch sie kann sich den neuen Herausforderungen nach Klimaschutz und klimaresilientem Wirtschaften nicht verschließen. Es bedarf einer inhaltlichen Weiterentwicklung der gesamten Branche hin zu »ökologischer und klimaresilienter Land- und Ernährungswirtschaft«. Sozusagen »Öko plus«. Im Zentrum steht dabei die inhaltliche Ausgestaltung der bereits im Ökologischen Landbau vielfältig gelebten klimaschonenden und klimapositiven Leistungen und deren Einführung in die breite landwirtschaftliche Praxis. Entscheidend ist, dass die zusätzlichen volkswirtschaftlichen Leistungen für klimaresilientes Wirtschaften und positive CO2-Bilanz dann auch den bäuerlichen Betrieben als Mehrwert honoriert werden. Dies kann ermöglicht und umgesetzt werden durch die Anwendung des neu aufgelegten Rechtsrahmens VO EU 2022/2464 Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und einhergehendem Klima-Zertifizierungsrahmen nach ISO 14064.3 ff. Beide sind auf Grundlage des Greenhouse Gas Protocol/s im Anschluss an die UN-Klimakonferenz 2015 in Paris entwickelt worden.
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